In Holland gibt es kurz hinter Aachen die Stiftung International Mandolin & Guitar Meetings (IMGM). Dort wird seit 4 Jahren jedes Jahr ein internationaler Kinder- und Jugendwettbewerb veranstaltet, an dem ich seitdem immer gerne teilnehme.
Das ist auch immer eine gute Gelegenheit, das aktuelle Programm für den anstehenden Jugend musiziert-Wettbewerb schon mal auszuprobieren.
Da ich bei Jugend musiziert in 2019 gemeinsam mit meiner Duo-Partnerin Svenja Lienemann spiele, haben wir hier natürlich auch gemeinsam als Duo teilgenommen.
Die ersten beiden kannten wir bereits von anderen Wettbewerben, JuMu-Vorbereitungskursen oder einzelnen Unterrichtsstunden. Da waren wir schon sehr gespannt, auf die Bewertung und weitere Tipps zur Verbesserung unseres Programms.
Nach meiner Teilnahme am Jugend musiziert-Bundeswettbewerb 2018 in der Kategorie Mandoline solo habe ich an WESPE teilgenommen.
Ich habe mir dafür gemeinsam mit meiner Mandolinenlehrerin Elke Limbach das Stück Luna e Stelle – Mond und Sterne der Komponistin Manuela Frescura ausgesucht.
Während der Vorbereitung habe ich die 5 Sätze als Video aufgenommen und sowohl von der Komponistin als auch vom Joachim-Trekel-Musikverlag die Erlaubnis zur Veröffentlichung erhalten:
WESPE kannte ich vorher noch gar nicht. Auf der Web-Seite von Jugend musiziert wird WESPE so beschrieben:
Mit WESPE setzt „Jugend musiziert“ neue Initiativen und Schwerpunkte. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit noch nicht aufgeführten, weniger bekannten oder besonders schwierig zu interpretierenden Werken.
„Jugend musiziert“ will die besten jungen Interpreten zur Auseinandersetzung mit Unbekanntem und zum Wagnis des Neuen ermuntern. Produktive Neugierde und Kreativität sollen gefördert werden. Dabei spielt neben dem Wettbewerbs- auch der Begegnungscharakter eine wichtige Rolle: Hier treffen sich in den jeweiligen Kategorien unterschiedliche Besetzungen und alle Altersgruppen.
Da ich beim Landeswettbewerb in Wuppertal in der Kategorie Mandoline solo die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erhalte habe, ging es im Mai für ein paar Tage nach Lübeck.
Mein Solo-Programm bestand aus dem Preludio II in d-Moll von Raffele Calace und Teilen aus den La Fustemberg-Variationen Nr. 10 in g-Moll von Antonio Riggieri.
Daran habe ich mit meiner Mandolinenlehrerin Elke Limbach ziemlich lange gearbeitet. Ich habe mich riesig darüber gefreut, es im diesjährigen Wettbewerb schon so weit geschafft zu haben.
Meine Freundin Svenja Lienemann ist ebenfalls mit dabei. Sie hat die Weiterleitung sogar in der Kategorie Mandolino solo und Gitarre solo erhalten.
Daher konnten wir mit unseren Eltern und unserer gemeinsamen Mandolinenlehrerin Elke Limbach für ein paar Tage nach Lübeck fahren.
Der Wettbewerb war total aufregend und ich konnte auch viele andere Teilnehmer kennen lernen und teilweise auch bei ihren Vorspielen zuhören.
In der Jury waren unter anderem Prof. Caterina Lichtenberg und Marlo Strauß dabei. Die Spannung beim eigenen Vorspiel war schon enorm groß.
Es hat aber alles prima geklappt und auch beim anschließenden Jury-Gespräch waren alle sehr nett und haben viel positives gesagt. Die Spannung stieg damit natürlich noch deutlich, da es noch einen Tag bis zur Ergebnis-Bekanntgabe dauern sollte.
Als das Ergebnis endlich bekannt gegeben wurde, konnte ich es kaum fassen: 1. Preis mit maximaler Punktzahl, also 25 Punkte. Wahnsinn!
Total super: meine Freundin Svenja Lienemann hat ebenfalls einen 1. Preis erhalten. Da war natürlich auch unsere Mandolinenlehrerin Elke Limbach total happy. Die war glaube ich aufgeregter als wir beide zusammen… 🙂
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